Hotel Brauhaus Stephanus

Der Brauvorgang

- die sieben Schritte zum Stephanus Bräu

Der Brauvorgang

- ein Handwerk mit jahrtausende alter Tradition

Wir haben geöffnet
( 1000 - 2300)

Mit Hingabe fürs Handwerk

...und für den Erhalt des Ursprünglichen. Bier ist eben Kultur.

Für den einzigartigen Gaumenkitzel unserer Biere sind unsere Bierbrauer verantwortlich: Lambert Albermann und Jari Benn. Wenn man am letzten Donnerstag des Monats ab 1500 Uhr bei uns im Brauhaus ist, kann man unserem Bierbrauer beim Brauen (fast) über die Schulter schauen.

Unter ihrer hingebungsvollen Regie entstehen unsere Biere: das Original, das Ur-Typ, der Frühlingsbock und der Winterdoppelbock, natürlich die beiden jüngsten Kreationen; das erste Coesfelder Weißbier und der Grünhopfen und - ganz neu - der Heimatstoff. Dem Heimatstoff ist das diesjährige Sonderthema gewidmet. 

Hier trifft handwerkliches Können auf die Experimentierfreude, die es benötigt um aus den bekannten Zutaten Malz, Wasser, Hefe und Hopfen eine besondere Kreation zu schaffen.

Heimatstoff - jedes Jahr eine neue Offenbahrung

Wie eine Schnappsidee so gut ankam, dass sie Einzug in den Bier-Zyklus des Brauhaus gehalten hat.

Es begab sich zur Fußball-WM ‘18. Unserem Brauer Lambert Albermann kam in den Sinn, ein besonderes Bier anlässlich der Meisterschaften zu brauen. Ein meisterliches Bier eben. Zur vorzeitigen Feier Deutschlands als Weltmeister 2018. ...Denkste.

Was die National-Elf nicht liefern konnte, schien unserem Brauer gelungen zu sein; Begeisterung auf ganzer Linie. Der einzig logische Schluss wurde spruchreif: „Lass ihn machen. Es wird gut.“ So wurde ein fünftes, Coesfeld‘sches Saisonbier zum Dauerrenner. Welches? Richtig: das erste Coesfelder Weißbier. Und von hieran nimmt die Geschichte ihren Lauf und an Fahrt auf. 

Und noch im gleichen Jahr sollte ein herbstliches Stephanus Bräu seinen Weg an den Hahn finden: der Grünhopfen. Gleiches Motiv, selbe Resonanz. „Ein gei-les Bier“. Fazit: Bierkenner und Fans lieben unsere Gourmet-Biere.

Mit dem Heimatstoff findet nun das siebte Bier seinen Weg in den Anstichkalender. Allerdings mit einer Besonderheit: unsere Brauer haben bei der Rezeptur völlig freie Hand.

Albermann und Benn wählen hierzu aus einer Vielzahl von Spezialmalzen und Hopfensorten, um jedes Jahr aufs Neue eine andere, köstliche Bieroffenbahrung zu kreieren. Streng nach dem Deutschen Reinheitsgebot, selbstverständlich.

So kommen Sie in den Genuss zu kosten, wie die Selbstverwirklichung passionierter Brauer schmeckt. Eben ganz besonders. Wenn es um Biervielfalt geht, wollen wir Vorreiter in der Region sein. 

Wie erstaunlich lecker Bier in seiner ganzen Vielfalt sein kann, erfahren Sie bei uns im Brauhaus Stephanus.

Der Brauvorgang

So entsteht unser stets frisch gebrautes Stephanus Bräu

Für alle die noch nicht wussten wie ein Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird, haben wir hier ein Schaubild für Sie abgebildet.

Der Brauvorgang

» Schritt 1 «
Schrotmühle
Die Malzkörner werden zunächst in der Schrotmühle gemahlen. 

» Schritt 2 «
Maischpfanne
Das gemahlene Malz wird nun in der Maischpfanne mit Wasser zur sog. Maische vermengt und auf verschiedene Temperaturstufen erhitzt. Natürliche Enzyme aus den Malzkörnern wandeln nun die wasserunlösliche Starke in löslichen Malzzucker um. 

» Schritt 3 «
Läuterbottich
Die Maische gelangt nun in den Läuterbottich. Hier werden die festen Bestandteile von den Flüssigen getrennt. Das sind vorrangig die Hüllen der Malzkörner. Den festen Anteil nennt der Braumeister „Treber“, den Flüssige wird „Würze“ genannt. 

» Schritt 4 «
Würzepfanne
Nur die Würze gelangt nun in die Würzepfanne. An dieser Stelle wird ihr der Hopfen hinzugegeben und eineinhalb Stunden gekocht. Je mehr Hopfen, umso hopfenbetonter - also herber - schmeckt das Bier, wenn es fertig ist. 

» Schritt 5 «
Whirlpool
Nach dem Kochen werden die letzten noch verbliebenen Trubstoffe aus der Würze entfernt. Das passiert im Whirlpool. Klingt gemütlich, aber Whirlpool heißt eigentlich nichts anderes als „Wirbelbecken“. 

» Schritt 6 «
Würzekühler
Jetzt erst mal cool werden! Nun wird die Würze im Würzekühler schonend heruntergekühlt. 

» Schritt 7 «
Offener Gärbottich und Lagertank
Nun darf gegoren werden! Jetzt - im Gärtank - wird die Hefe hinzugegeben. Die Hefe waltet hier ihres hohen Amtes und wandelt den gelösten Malzzucker in Kohlensäure und Alkohol um. Ist die Arbeit erledigt, wird sie abgezogen und das „Jungbier“ wird zur Nachgärung in den Lagertank geschlaucht, wo es bis zu seiner vollen Reife in Ruhe nachgären kann. 

 

Und wenn Sie den Brauvorgang ein mal live erleben wollen, fragen Sie nach einer Führung durch unsere Brauanlage. Unser Kreateur gewährt Ihnen Einblick in unsere "heiligen" Hallen. Fragen Sie uns!